SUP? Was ist das denn?

Nein, SUP hat nichts mit Suppe zu tun und ist nichts zu . Es ist die Abkürzung für eine Wassertrendsportart, die immer mehr Sportler in ihren Bann zieht. SUP steht für Stand Up Paddling. Durch eine neue Studie wurde jetzt bewiesen, dass SUP mehr Kraft aufbauen kann als Studiotraining.

Sportler, die bislang andere Wassersportarten wie Windsurfen, Wellenreiten oder Kiten praktiziert haben, berichten, dass sie nach einer Stunde SUP bereits das Gefühl haben, für den ganzen etwas getan zu haben. Dieser Eindruck konnte von einer Studie jetzt belegt werden. SUP ist ein effektives Ganzkörper Workout. Schulter-, Rumpf- und Rückenmuskultur werden durch die Wirkung des Paddelschlags im Stehen gekräftigt. Es gab bislang nur die Aussagen und subjektiven Einschätzungen der SUP-Sportler. Nun hat sich aber ein Hamburger Sportstudent namens Jan Rosenthal als Thema seiner Bachelor- den Vergleich der kräftigenden Wirkung von SUP für die Bauch- und Rückenmuskulatur mit einem speziellen Rumpfmuskeltraining ausgesucht. Damit kann er objektiv die subjektiven Meinungen belegen.

Die Studie

An der Studie waren 21 Personen beteiligt. Davon haben sich 11 Personen für das SUP entschieden, die zehn anderen haben im gleichen Zeitraum ein rumpfstabilisierendes absolviert, allerdings im . Die Untersuchung ihrer Maximalkraft war der Start der Studie. Die Messung beinhaltete die dynamische und statische Kraft der Rücken- und Bauchmuskulatur. Bei Studienstart waren bei den Probanden keine deutlichen Unterschiede in der Maximalkraft der Rumpfmuskulatur erkennbar.

Die Teilnehmer absolvierten ihr Training über acht Wochen. Die Probanden, die sich für SUP entschieden haben, paddelten zweimal in der Woche jeweils 45 Minuten. Die andere Gruppe absolvierte ihr Training im gleichen Maß im Studio. Nach den acht Wochen Training wurde wieder gemessen. Es zeigte sich bei allen Teilnehmern eine bessere und stabilere Rumpfmuskulatur. Der Kraftzuwachs war allerdings bei den Teilnehmern der SUP-Gruppe deutlich größer. „Interessant war, dass sowohl die geraden als auch die schrägen Bauchmuskeln bei manchen Probanden der SUP-Gruppe einen wesentlich stärkeren Kraftzuwachs zeigten als bei der Kontrollgruppe. Man kann sagen, dass beim Stand-up-Paddling diese Muskelgruppen quasi spielerisch trainiert und gestärkt werden“, sagte Jan Rosenthal über die Ergebnisse der Studie.

SUP ist also deutlich mehr als nur eine neue Trendsportart auf dem . Es ist nachgewiesen, dass es ein äußerst effektives Training für die Rumpfmuskulatur ist. Zudem schult es die . Die tieferen Muskelschichten werden durch das wackelige Board aktiviert und mobilisiert. Es kann verglichen werden mit dem Training auf einer Vibrationsplatte oder einem Wackelbrett. Kommen größere Wellen ins Spiel, wird der Balanceakt gleich noch anspruchsvoller.

 

Viele Möglichkeiten

Es gibt in Deutschland sehr viele SUP zu betreiben. Flüsse, Seen und andere Gewässer lassen sich prima nutzen. Wer sich auf Flüsse wagt, sollte allerdings schon etwas Erfahrung haben. Besonders, wenn die Flüsse etwas mehr Strömung haben. Auf Seen lassen sich schöne Touren machen. An nahezu allen Gewässern finden sich Kurse, um das SUP erlernen zu können. Wer also eine effektive Workout Methode sucht, die auch noch Spaß macht, sollte sich um einen SUP-Kurs bemühen.

 

Das Equipment

Übliche SUP-Boards haben in der drei bis vier Meter. Sie sind oftmals sehr sperrig und unhandlich. In kleinen Wohnungen können die Unterbringung sowie der auf Reisen sehr umständlich sein. Es gibt aufblasbare Boards, die dennoch steif im Einsatz sind und gute Fahreigenschaften haben. Sie lassen sich auf ca. 95 x 40 x 30 cm zusammenlegen und passen damit in jede Wohnung und auch in jedes Reisegepäck. Sie sind ab ca. 300 Euro zubekommen.

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