Fit im Büro

fit im büro

fit im büroOb vor dem Fernseher oder im Büro – die meisten Erwachsenen sitzen viel zu lange. Während wir unsere flexibler gestalten können, sieht es im Büro dabei schon schwieriger aus. Wenig Pausen und Bewegung, Überstunden und flimmernde Bildschirme haben irgendwann spürbare auf die Gesundheit. Wie man diesen aktiv entgegenwirken kann, verrät dieser Beitrag.

Besser sitzen

Laut einer Studie sitzen Deutsche im Schnitt 7,5 Stunden pro Tag. Während wird es uns auf einem gemütlich machen, fährt jedoch unser herunter und wir verbrennen deutlich weniger Kalorien. Dies begünstigt nicht nur Übergewicht, sondern fördert auch Herz-Kreislauf-Krankheiten. Eine weitere unangenehme Folge des langen Sitzens sind Rücken- und Nackenschmerzen. Auch diese sollten keineswegs ignoriert, sondern eher als ein Warnsignal unseres Körpers verstanden werden. Das Sitzen auf verschiedenen Stühlen hilft zum Beispiel dabei, die Sitzposition öfter zu ändern. Auch diskrete und kurze -Übungen, die sogar am ausgeführt werden können, helfen dem Rücken bei der Entspannung. Nicht nur Büroangestellte, sondern auch Gamer und Pokerspieler profitieren von solchen Dehnübungen.

Die Augen schonen

Starren wir für eine längere Zeit direkt in eine hellere Lichtquelle, erhöht dies unsere allgemeine Lichtempfindlichkeit und Augenmüdigkeit. Viele Menschen, die stundenlang am Computer arbeiten, leiden deshalb an brennenden, trockenen oder juckenden Augen. Auch die Sehschärfe kann sich bei übermäßiger Überanstrengung um einiges verschlechtern. Mit ein paar einfachen Tricks, kann man dem sogenannten Büroaugen-Syndrom jedoch entgegenwirken. Neben regelmäßigen Pausen, in denen man zum Beispiel den Blick ganz bewusst durch den Raum schweifen lässt oder kurz die Lider schließt, können sich die Augen schon erholen. Frische Luft durch das Öffnen der Fenster vermindert das Austrocknen und versorgt auch den Rest unseres Körpers mit wichtigem Sauerstoff. Praktische Blue-Blocker-Brillen schützen die Augen zusätzlich vor dem künstlichen Bildschirmlicht.

Gesünder snacken

Viele von uns snacken nicht nur vor dem Fernseher, sondern auch vor dem Computerbildschirm und dass, obwohl wir gar keinen Hunger haben. Dies liegt daran, dass sich unser Gehirn bei monotonen Tätigkeiten schnell langweilt und nach mehr Stimulierung und Reizen sucht. Damit unbewusst nicht gleich eine Tüte Chips verschwindet, sollte man am Morgen kleinere Portionen für die Arbeit vorbereiten. Statt frittiertem Knabberzeug eignen sich hier klein gewürfelte Rohkost wie Möhren, Äpfel, Kirschtomaten und Sellerie sowie ungesüßte Nüsse und Humus. Wer morgens ein paar Minuten mehr Zeit hat, sollte sich auch einen leckeren oder ein gesundes Joghurtgetränk mit frischem Obst .

Siehe auch:  Assistenzpflege – eine große Hilfe im Alltag

Mehr Wasser trinken

Statt mehrere Tassen zu trinken, die dem Körper womöglich Wasser entziehen, sollte man lieber zu stillem, kalten Wasser greifen. Trotz des fehlenden Koffeins hält dies nämlich genauso wach wie die schwarzen Bohnen. Wer am Arbeitsplatz vermehrt an Kopfschmerzen, einem langsamen Stoffwechsel und Schlaffheit leidet, sollte vor dem Griff zu Medikamenten zunächst die Wasserzufuhr erhöhen. Die meisten von uns benötigen bis zu 2 Liter am Tag. Je nach Körpergröße und Gewicht kann diese Angabe jedoch variieren. Ein weiterer Vorteil: Nimmt man vornehmlich kaltes Wasser zu sich, erhöht dies auch den Kalorienverbrauch, da unser Körper Energie braucht, um die Flüssigkeit zu erwärmen. Ist man in einer Arbeitssituation unbedingt auf Koffein angewiesen, wirkt ungesüßter grüner Tee reine Wunder und stärkt nebenbei auch das Immunsystem.

Den Arbeitsplatz modernisieren

moderner arbeitsplatzIn unserem technologisch fortgeschrittenen gibt es viele Möglichkeiten nicht nur unsere Freizeit, sondern auch unseren Büroalltag angenehmer zu gestalten. Die Auswahl reicht von praktischen Apps, die uns daran erinnern, Mini-Meditationen einzulegen, bis hin zu gesünderen Tageslicht-Schreibtischlampen. Diese schonen die Augen und sollen durch ihre UVB-Strahlen sogar unsere Vitamin D-Produktion anregen und so gegen Winterdepressionen vorbeugen. Gut für den Kreislauf sind höhenverstellbare Schreibtische: Im Stehen erhöht sich nämlich unsere Herzfrequenz und wir verbrennen bis zu 600 mehr Kalorien pro Woche. Auch Rücken- und Nackenschmerzen können mit einem modernen Schreibtisch vermindert werden. Viele Modelle lassen sich ohne weiteres mit einer Fernbedienung in Sekundenschnelle lautlos verstellen.

Viele Menschen können sich ihr Arbeitsumfeld nicht aussuchen. Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit durch kleine Änderungen zu steigern. Fühlt man sich bei der Arbeit besser, sorgt dies für bessere Laune und ein positives Arbeitsklima.

 

 

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Gaby Klein