Es ist die bei vielen Menschen greifbare Angst vor dem Zahnarzt, welche einer raschen Behandlung oft im Wege steht. Ist der Zahnschmelz als äußere schützende Schicht des Zahns beschädigt, so ist es bedeutsam, rasch mit einer Füllung Abhilfe zu schaffen und schlimmere Folgen zu verhindern. Wir blicken auf die wichtigen Details dieser Behandlung.
Die Funktion der Zahnfüllung
Natürlich stellt sich mancher Patient die Frage, warum Zahnärzte so erpicht darauf sind, eine Füllung möglichst schnell durchzusetzen. Hierbei handelt es sich um einen Weg, den natürlichen Schutzmantel der Zähne bestmöglich zu vervollständigen. Notwendig ist dies etwa bei einer Beschädigung der Zähne durch Karies. Doch auch ein abgebrochener Zahn, der auf einen Unfall im Alltag zurückzuführen ist, bedarf dieser Behandlung. Besonders bei älteren Personen und bei falscher Ernährung kann zudem der starke Abrieb der Zahnoberfläche dafür verantwortlich sein, dass letztlich die Füllung notwendig wird.
Es liegt auf der Hand, dass besondere Ansprüche mit der Wahl des Materials und der Durchführung des Eingriffs verbunden sind. Einerseits ist es die lange Haltbarkeit, die in jedem Fall gewährleistet sein sollte. Auf der anderen Seite ist es für den Patienten natürlich von Bedeutung, eine Zahnfüllung in Zahnfarbe zu erhalten, um den Eingriff optisch nicht erkennbar zu machen. In diesem Bereich wurden zuletzt große Fortschritte erzielt.
Ideal können diese Ansprüche mit den sogenannten Inlays erfüllt werden. Diese Zahnfüllungen passen sich perfekt an ihr natürliches Pendant an, da sie nach individuellen Abdrücken gefertigt werden. Die Keramik selbst besteht ausschließlich aus Naturprodukten, weshalb unter dem Strich eine sehr gute Verträglichkeit attestiert werden kann.
Die Kriterien der Auswahl
Doch nach welchen Kriterien werden die verschiedenen Füllungen nun ausgewählt, wie sie derzeit zur Verfügung stehen? Einerseits ist dies vom Schaden abhängig, der am Zahn entstehen konnte. Je nach Umfang und Art des Zahnlochs müssen hier individuelle Schwerpunkte gesetzt werden. Ist der Karies noch kaum fortgeschritten, so bietet sich zum Beispiel die Möglichkeit, eine Kompositzahnfüllung einzusetzen. In späteren Stadien bietet sich hingegen das Inlay an, um den Schaden perfekt zu reparieren und für eine lange Haltbarkeit zu sorgen.
Doch auch der Patient hat die Möglichkeit, sich in die Wahl des Materials einzumischen. Natürlich sind es in erster Linie die ästhetischen Vorlieben, welche an dieser Stelle eine Rolle spielen. Je nach dem, welche Wünsche vorliegen, ist es durchaus möglich, diesen Umstand in die Auswahl des Materials einfließen zu lassen.
Die rasche Reaktion
Völlig zurecht weisen Zahnmediziner immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig um dieses Thema zu kümmern. Wird der Schaden erst zu spät erkannt, so hilft womöglich nur noch der Zahnersatz, um das Problem zu überwinden. Hierbei kann es sich um eine klassische Brücke handeln. In anderen Fällen ist jedoch der Griff zu einem teuren Implantat erforderlich, um weitere gesundheitliche Folgen ausschließen zu können und eine sichere Behandlung durchzusetzen.
Trotz des unangenehmen Gefühls, das mit dem Gang in die Praxis verbunden sein mag, ist es also von größter Bedeutung, sich diesem Schritt zu stellen. Erst die rasche Reaktion auf mögliche Symptome bietet die Chance, Folgeschäden mit einem minimalen Aufwand auszuschließen und die Gesundheit des betreffenden Zahns für die kommenden Jahre zu sichern.
Bildquelle: © deagreez / Fotolia
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